Windkraft-Bürokratismus

Bericht von Oliver Stock (WirtschaftsKurier), veröffentlicht auf www.fokus.de am 21.07.2022 (Auszüge):

>> Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 den Anteil des Stromverbrauches aus Ökostrom auf 65 Prozent zu erhöhen. (…)

Das Problem ist jedoch: Die neuen Windkraftanlagen bleiben im Genehmigungsdschungel stecken. Insbesondere beim Transport der immer größer werdenden Windanlagen und der Kräne, die nötig sind, um sie aufzustellen, geht es inzwischen drunter und drüber.

60 bis 80 Einzeltransporte sind notwendig, bis ein Windrad aufgebaut und zum Laufen gebracht werden kann. Die meisten Lieferungen davon sind Schwertransporte, die von Bund, Ländern und den Kommunen, die an der Strecke liegen, einzeln genehmigt werden müssen. Jede einzelne Genehmigung besteht aus einem Aktenordner mit bis zu 200 Seiten, auf denen der Weg, den der Transport nehmen muss, zentimetergenau beschrieben wird. (…)

Nicht zuletzt steigen durch aufwendigere Transporte, die immer weitreichendere Genehmigungen brauchen die Kosten einer Windanlage, was sie am Ende unwirtschaftlich machen kann. Schgeiner spricht von sechsstelligen Transportkosten und mahnt dringend zumindest eine Harmonisierung der Transportbestimmungen innerhalb Deutschlands an. <<

Den vollständigen Bericht können Sie hier nachlesen:
https://www.focus.de/finanzen/news/genehmigungsdschungel-deutschland-80-sondergenehmigungen-fuer-ein-windrad-die-energiewende-steckt-in-der-buerokratie-fest_id_110869408.html